#4 – Reserven wecken

#4 – Reserven wecken

Manchmal fühlt man sich vielleicht alleingelassen und isoliert. Manchmal wird man „ungut“ mit sich selbst und fühlt sich gleichzeitig zu erschöpft, um daran etwas zu ändern. Da wird es Zeit für…

Grün und stille Reserven.

Kakteen gedeihen unter erschwerten, nahezu lebensfeindlichen Bedingungen. Und sie bringen, trotz Widrigkeiten, die schönsten Blüten hervor.

Grün – diese Farbe steht für die Vitalität und Gesundheit einer Pflanze. Grün ist das Sinnbild der Natur. Damit hat die Farbe Grün natürlich auch für uns Menschen eine wichtige Bedeutung.

Bei Untersuchungen in Krankenhäusern hat sich gezeigt, dass Grün — in Form von Zimmerbepflanzung und einem Blick auf üppige Natur vor den Fenstern — den Heilungsprozess der Patienten deutlich beschleunigt, und dass sogar Krankheitverläufe weniger schwer waren. Das finde ich sehr spannend.

Wenn Farben sprechen könnten, würde dir Grün heute vielleicht zu flüstern:

„Liebevoll nehme ich mich so an wie ich gerade bin. Das weckt die Kraft, die in mir steckt.“


Lieblingsübung der Woche

Für ein erfülltes Herz.

Kamele und Dromedare haben die Fähigkeit, trotz Entbehrung von Futter und Wasser lange ihre Lebenskraft zu erhalten. Sie nutzen geschickt ihre Körperreserven. Mit dieser Übung stellst du symbolisch diese Überlebensfähigkeit dar.

Diese Variante des „Kamels“ ist auch für Anfänger geeignet. Die Übung kräftigt Gesäß- und Rückenmuskeln, Brustkorb und Brustwirbelsäule werden durch diese Haltung flexibel.

Kurzanleitung: das Kamel (schonende Variante)

Tipp: 1x komplett durchlesen und dann mitmachen.

  • Ausgangsposition ist der Kniestand.
  • Spanne die Pobacken fest an und schiebe das Becken nach vorne.
  • Führe die Arme hinter den Rücken, deine Handflächen liegen auf der Oberschenkel-Rückseite. Atmen. 🙂
  • Nun wölbe den Brustkorb nach oben und schiebe das Becken weiter nach vorne. Weiteratmen. Hör auf dich, wie weit du den Brustkorb öffnest.
  • Halte den Kopf im Verlauf der Wirbelsäule, nicht in den Nacken fallen lassen.
  • Atme 5 ruhige Atemzüge in dieser Haltung. Achte auf eine aktive Gesäßmuskulatur.

So richtest du dich behutsam auf:

  • Alle Muskeln anspannen, um den Oberkörper achtsam aufzurichten!
  • Nach ein paar tiefen Atemzügen, wiederhole die Übung ein zweites Mal.
  • Abschließend in der „Kindhaltung“ der Übung nachspüren.
EA = Einatmen, AA = Ausatmen, AZ = Atemzüge

Eine Impulsfrage zur Übung:

Wobei geht dir das Herz auf? Was aktiviert deine stillen Reserven?


Eine erfüllte Woche, von Herzen!

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