Autogenes Training

Autogenes Training

Körper und Geist wieder vollkommen entspannen.

Woher kommt das Autogene Training?

Das Autogene Training wurde bereits 1929 von dem Neurologen Dr. Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Ja, das ist schon ein paar Jahr her. Trotzdem ist das Autogene Training nach wie vor beliebt, denn nahezu jeder Entspannungssuchenden kann es sehr einfach zu erlernen.

Du brauchst keine Begabung und keine teuren Anschaffungen. Du brauchst nur etwas Ruhe und Zeit.

Was bedeutet es genau und was ist Autogenes Training?

Autogen bedeutet „selbsttätig von innen heraus erzeugt“.

Das autogene Training ist eine Form der Selbsthypnose. Das ist super praktisch, denn dabei schaltet dein Körper automatisch in den Ruhezustand. Die körperlichen, vegetativen Funktionen, wie z.B. Durchblutung, Pulsschlag und Atmung schalten um.

Ziel des Autogenen Trainings ist, durch erlernbare Übungen eine willkürliche Umschaltung vom “Leistungszustand” in diesen „Ruhe-/Erholungszustand.“ Dadurch ist es möglich, mit autogenem Training psychisch-vegetative Störungen zu reduzieren, oder sogar zu beheben.

Du kannst somit selbst in Zukunft z.B.

  • leichter Stress reduzieren
  • schneller neue Energie tanken
  • mehr Lebensfreude gewinnen
  • deine Leistungsfähigkeit steigern
  • deine Gesundheit stabilisieren
  • lästige Angewohnheiten schneller überwinden
  • besser einschlafen und durchschlafen
  • deine Konzentration steigern und leichter lernen
  • belastbarer werden
  • dein Selbstbewusstsein stärken

Und wie funktioniert’s?

Die Übungen kannst du im Sitzen, Liegen oder sogar im Stehen durchführen. Mit einfachen Formeln, leitest du dann deine Gedanken und Vorstellung.

Hast du Lust gleich jetzt einmal reinzuspüren?

Dann probierst du dich vielleicht an der Ruheformel:

Ich bin ruhig, ganz ruhig.

Schließ die Augen. Atme ein paar Mal tief ein und wieder aus. Während du in Gedanken die Ruheformel sprichst, stell dir jetzt Situationen und Bilder vor, mit denen du vollkommene Ruhe verbindest. Dann öffne deine Augen wieder und spüren etwas nach.

Weitere Formeln sind:

  • Das Erleben von Schwere: z.B. „Mein rechter Arm ist schwer“. Die sich auf den gesamten Körper erstreckende Schwere lässt die Muskulatur erschlaffen.
  • Das Erleben von Wärme: z.B. „Mein rechter Arm ist warm, ganz warm“. Die Wärmeübung hat eine Erweiterung der Blutgefäße zur Folge, sowie eine Beruhigung.
  • Die Herzregulierung: „Mein Herz schlägt ganz ruhig und gleichmäßig.“ Richtet man den Fokus auf den Herzschlag, so beruhigt sich dieser.
  • Die Atemregulierung: „Mein Atem fließt ganz ruhig.“ Dies wirkt sehr ausgleichend auf die Atemfrequenz.
  • Die Bauchwärme: „Mein Bauch ist strömend warm.“ Richtest du die Aufmerksamkeit auf deinen Bauch, so entspannen und harmonisieren sich deine Verdauungsorgane.
  • Die Kopfkühle: „Mein Kopf ist angenehm kühl und klar.“ Durch diese Selbstvorstellung kann sich deine Konzentration und Wahrnehmung schärfen.

Indem man diese Formeln mehrfach wiederholt, regelmäßig übt, stellt sich nach einiger Trainingszeit, am besten unter Anleitung – eine körperliche und geistige Veränderung automatisch ein, die immer tiefer und tiefer geht. Körperliches und geistiges entspannen ist dann so gut wie in jeder Situation abrufbar.

Ich wünsche dir von Herzen viel Spaß, viel Freunde und etwas Ausdauer beim üben.

„Übungen sind da, um geübt zu werden!“

In diesem Sinne, deine