#6 – freier Kopf

#6 – freier Kopf

Manchmal zerdenken wir eine Sache so sehr, dass wir ganz wirr werden. Dann können wir keinen klaren Gedanken mehr fassen, keine klare Entscheidung treffen. Spätestens dann ist die Zeit reif für…

Lila und ein Blick nach innen.

Lila. Violett. Purpur. Das sind die Farben, mit denen sich der Frühling gerade in meinem Garten präsentiert. Traubenhyazinthen, Veilchen, Flieder, Küchenschellen. Eine edle Farbe, dieses Lila. Würdevoll. Einfach. Voll. Da.

Violett ist eine beruhigende Farbe, findest du nicht auch? Man muss diese Farbe zwar nicht als Kleidung tragen, doch hüll dich einmal in Gedanken in tiefes, dunkles, seidiges, sanftes Violett. Ruhe, Stille, Schwere, Innenschau. Genau darum geht es heute.

Wenn Farben sprechen könnten, würde dir das heutige Violett vielleicht zuflüstern:

„Nimm Kontakt zu deiner inneren Weisheit auf. Schau nach innen und erkenne, was wesentlich ist.“


Lieblingsübung der Woche

Für einen freien Kopf.

Die heutige Übung ist eine Variante der Kindshaltung (Yoga-Mudra) und wird Demutshaltung genannt. Wie der Name sagt, symbolisiert sie im positiven Sinne Demut, Dankbarkeit und Einsicht ins Innere. Deswegen wird sie in zahlreichen Kulturen als Gebetshaltung genutzt. Uns tut sie heute einfach nur gut — und etwas „Innenschau“ ist auch dabei.

Diese Variante der „Kindshaltung“ streckt aktiv deinen Rücken und die Schultern. Herrlich wohltuend – vor dem Aufstehen oder nach einem langen Tag!

Kurzanleitung: Demutshaltung

Tipp: 1x komplett durchlesen, dann mitmachen.

  • Starte im Fersensitz.
  • Beuge dich vor und leg deinen Oberkörper auf den Oberschenkeln ab.
  • Strecke die Arme nach vorne aus. (Vielleicht kannst du jetzt mit der Stirn den Boden berühren. Wenn nicht, auch voll ok.)
  • Verweile 12 Atemzyklen in dieser Haltung.
    • Wofür bist du heute gerade dankbar?
      Nimm diese Dankbarkeit mit all deinen Sinnen wahr.

So löst du die Übung angenehm auf:

  • Arme zurückführen, Hände aufstützen, Bauch und Po anspannen.
  • Mit rundem Rücken und hängenden Kopf Wirbel für Wirbel in den Fersensitz aufrollen.
Einatmen (EA) und mit dem Ausatem (AA) in die Dehnung. 12 Atemzüge (AZ) verweilen. Zum Aufrichten abstützen und ausatmen.

Frohe Ostern, ihr Lieben!

Weitere befreiende Wonne-Gedanken sowie beglückende Tipps und Impulse findest du auf Alina’s liebevollem Blog Seelfreude.de.

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